Freitag, 17. November 2006

Buenos Aires - Argentina

Nach insgesamt 28h, davon die letzten 12h im Flugzeug von Madrid nach Buenos Aires, bin ich fruegmorgens in Argentinien angekommen. Zum ersten Mal mit Aerolineas Argeninas geflogen, tausend Mal besser als die "non-service" Iberia. Zuletzt war ich ziemlich genau vor 8 Jahren hier - im November 1998. Mit Stefan, der heute uebrigens seinen 32. Gburtstag feiert und bislang nicht erreichbar war (Feliz cumpleaños!). Damals, ich erinnere mich, verliessen wir an seinem 24. Geburtstag Santa Cruz de la Sierra in Bolivien mit dem Bus und wagten uns in den paraguayanischen Chaco ("Un dia, no más, ningún problema!"), der uns auch erst wieder nach ca. 3 Tagen ausspucken sollte, ganz kurz bevor unser Wasservorrat ausging (und wir deswegen auf Bier umsteigen mussten: Kein Bier hat bislang so geknallt, wie diese Dose Bier am fruehen Morgen auf so einer Ranch am Ende der Welt). Was waren wir froh, endlich in Asunción angekommen zu sein.

Fernando begruesste mich herzlich ("¡Que tal boludo!" oder so ungefaehr...) und nahm mich in sein kleines Reich in Palermo Hollywood auf. Dafuer quartierte er sogar seine Freundin Ana aus ;-) Habe ihn natuerlich sofort wieder erkannt, unveraendert, naja, evtl. ein kleiner Bauchansatz, immerhin ist er ja schon 30 Jahre alt ;-) Er konnte sich auch noch sehr gut an seinen Besuch in Aachen und im Schwarzwald 2001 und ganz besonders an den hausgemachten Kartoffelsalat meiner Mutter erinnern! Mittlerweile arbeitet er in BsAs als TV Reporter und Journalist und kommt ab und zu im Fernsehen (fuer: http://www.america2.com.ar/). Ich hoffe nicht fuer ihn, dass er schon so bekannt ist hier, dass er staendig angesprochen wird, wenn er mal ausgeht (was er ja gerne macht). Er hat uebrigens Hausnummer 5280 und das ist irgendwo mittendrin auf der Avenida Santa Fe... Hmmm, wenn in Bocholt Hausnummer 320 draufsteht ist man schon weit draussen in der Pampa (nein, nicht in der argentinischen).

Nachmittags atmete ich dann erstmals richtig Stadtluft (von wegen "Buenos Aires"!) und schlenderte gemaechlich entlang der Avenida Santa Fe in Palermo. Netter Stadtteil, viele aeltere Haeuser, unglaublich viele Laeden, mit allem was man braucht oder auch nicht. Am liebsten sind mir ja die Obstverkaeufer, ueberbordende Regale und Kisten mit herrlich frischem Zeug... Dann sind da die Losverkaeufer, die Strassenjungs und die Schuhputzer, die Cartoneros, die "Ambulantes" und die Zeitungskioske, vor denen sich die Leute immer sammeln und die Schlagzeilen lesen. Ich komme langsam wieder an auf dem suedamerikanischen Kontinent und fuehle mich schnell zuhause.

Mehr dann spaeter! Hasta pronto. Crispy

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